Tessa Koschig

Tessa ist 37 Jahre alt und lebt in Wiesbaden, wo sie als Kriminaloberrätin und Gleichstellungsbeauftragte bei der hessischen Polizei sowie nebenberuflich als Persönlichkeits-Coach und Speakerin tätig ist. Die Faszination für den Polizeidienst begann bereits in ihrer Kindheit, denn ihr Vater war auch Polizist. Zum Studium bei der Polizei führte sie ihr Weg von Niedersachsen nach Frankfurt am Main. Dort arbeitete sie u.a. bei der Bereitschaftspolizei, im Streifendienst und leitete in jungen Jahren zwei Polizeireviere mit. Sie erlebte in dieser Zeit viele Einzelschicksale und gesellschaftliche Konflikte. Tessa wollte unbedingt in den höheren Dienst und durchlief das sehr anspruchsvolle Assessment-Center der Polizei mit Erfolg. Für sie ermöglichten sich dadurch nicht…

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Warum soll Mutterschaft und berufliche Ziele nicht miteinander vereinbar sein?

Ich erinnere mich noch gut an den ersten Arbeitstag nach der Geburt meines Sohnes. Er war 5 Wochen alt und ich stand an einem recht kühlen Apriltag in einem zugigen Stall und behandelte ein Pferd mit Rückenproblemen. Zum damaligen Zeitpunkt arbeitete ich noch als selbstständige Pferdephysiotherapeutin und Osteopathin. Da stand ich also, als frische Neumama und war einfach nur glücklich und zufrieden. Ich liebte meinen Sohn und die Rolle als Mutter, aber ich freute mich auch sehr, wieder meinem Beruf nachzugehen.Meine Kundinnen und Kunden waren froh, dass meine „Geburtspause“ nur einige Wochen dauerte und meine Familie stand komplett hinter mir…

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Alexandra Klinke

Alexandra ist 30 Jahre alt und kommt aus Oberfranken, wo die studierte Gesundheitspsychologin ihr eigenes Unternehmen WonderlandVision gegründet hat. Aufgewachsen in einem kleinen Dorf in Bayern, beschäftigten sie als Kind bereits viele Gedanken über unser Sein und die menschliche Psyche. Sie entdeckte durch einen Kurs in der Grundschule das autogene Training für sich und fand darüber einen Weg zu sich selber. Auch die Musik spielte in ihrer Kindheit eine große Rolle und sie lernte Schlagzeug spielen (von dieser Fähigkeit und der Methodik profitiert sie auch in ihrem heutigen Beruf).In ihrer Jugend durchlebte sie eine Transformation. Oft fühlte sie sich für andere Menschen unsichtbar und nicht als Teil…

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Diskriminierung und Gewalt gegen Frauen

Heute ist der 25. November - ein grauer und trauriger Montagmorgen. Solche Tage erleben in Deutschland regelmäßig viele Mädchen und Frauen.Laut dem aktuellen Lagebericht "Geschlechtsspezifisch gegen Frauen gerichtete Straftaten“ vom BKA wurden 52.330 Mädchen und Frauen Opfer von Sexualstraftaten und 938 Opfer von versuchten oder vollendeten Tötungsdelikten (2023).Das ist die traurige Spitze der Gewalt gegen Mädchen und Frauen. Diskriminierung und Sexismus sind im Alltag weit verbreitet und Frauen werden immer wieder damit konfrontiert. Jedes Jahr am 25. November, am internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen setzen Menschen ein Zeichen und solidarisieren sich mit Mädchen und Frauen. Ein bedeutender Tag und eine wichtige Botschaft.…

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Aufwertung von frauendominierten Berufen

Kürzlich führte ich ein sehr interessantes Interview mit einer Informatikerin. Sie berichtete mir von ihrem Berufsalltag und den Erfahrungen in der MINT-Branche. Im Wintersemester 2022/2023 lag der Frauenanteil aller MINT-Studierenden bei 32,4 % (Statista) und nach dem MINT-Frühjahrsreport 2024 des Instituts der deutschen Wirtschaft waren 16,2 % Frauen sozialversicherungspflichtig in einem MINT-Beruf tätig. Nicht ohne Grund wird seit einiger Zeit versucht, Frauen aktiv im MINT-Bereich zu fördern und ihr Interesse an dieser Berufsbranche zu wecken.Doch reicht das Engagement um eine höhere Frauenquote im MINT-Beruf nicht aus, um Frauen wirklich nachhaltig zu unterstützen. In dem besagten Interview machte meine Gesprächspartnerin eine…

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Aktive und gleichberechtigte Elternschaft – wie Unternehmen gezielt fördern und unterstützen können

Wenn wir an die Themen Gleichstellung und Vereinbarkeit von Familie und Beruf denken, erwarten wir oft große Veränderungen, um die Menschen besser und gezielt unterstützten zu können. Manchmal braucht es aber gar nicht viel, sondern nur eine veränderte Sichtweise und den Mut, neue Wege zu gehen. Dies habe ich kürzlich bei einem Gespräch mit Führungskräften aus einem mittelständischen Unternehmen erlebt. Während wir uns über Möglichkeiten und Ziele für eine bessere Vereinbarkeit ausgetauscht haben, lag der Fokus des Unternehmens nur bei den weiblichen Mitarbeiterinnen. Auf meine Frage, was mit den männlichen Mitarbeitern wäre, blickte ich in überraschte Gesichter. Der bisherige Schwerpunkt aller…

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Lena Göth

Lena ist 30 Jahre alt und betreibt zusammen mit ihrem Verlobten Sebastian das Weingut Lena & Sebastian in Ingelheim (Rheinhessen). Sie haben das Weingut und das Lohnabfüllunternehmen von Sebastians Eltern übernommen und bringen viele gleichberechtigte und neue Impulse in die landwirtschaftlichen Betriebe ein. Lena hat Erwachsenen- und Medienpädagogik studiert und setzt sich zusammen mit ihrem Verlobten für mehr Gleichberechtigung ein. Noch immer dominieren in vielen Familienunternehmen in der Landwirtschaft alte Rollenbilder und die Betriebe werden zu 89 % von Männern übernommen.  Lena ist inzwischen auch als Speakerin tätig, hat u.a. bei der grünen Woche einen Vortrag zur Stärkung von Frauen in der Landwirtschaft gehalten und…

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Sponsor für das Online-Magazin und Fotoprojekt „Starke Frauen“ von Femoana gesucht

In einer Zeit, in der die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die Gleichstellung der Geschlechter immer mehr an Bedeutung gewinnen, möchte ich gemeinsam mit Ihnen einen wichtigen Schritt in Richtung Veränderung gehen. Das Online-Magazin von Femoana und Fotoprojekt "Starke Frauen" widmen sich diesen Themen mit Leidenschaft und Engagement – und Sie können mit ihrem Unternehmen ein Teil davon werden! Femoana setzt sich für mehr Gleichstellung, die Stärkung von Frauenrechten, eine bessere Vereinbarkeit und die Sichtbarkeit von Frauen ein. Im eigenen Online-Magazin und dem geplanten Fotoprojekt (in einer Sonderausgabe) über die Einzigkeit und Stärke von Frauen bietet Femoana die perfekte…

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Paritätische Elternzeit – ein Lösungsweg für mehr Gleichberechtigung

Mit der Geburt des ersten Kindes beginnt in vielen Fällen die Gleichstellung von Paaren aus der Balance zu geraten. Obwohl der Wille meist da ist, genauso wie der Wunsch nach einer gleichberechtigten Elternschaft, sind es noch immer die Mütter, die für das gemeinsame Kind den Hauptteil der Elternzeit und danach in Teilzeit tätig sind.Das wäre kein Problem, wenn es wirklich der ausdrückliche Wunsch und die freie Entscheidung der Mütter wäre. Doch meist ist es das Ergebnis aus Kompromissen, äußerem Druck, veralteten Rollenerwartungen und finanziellen Gründen. Die möglichen Konsequenzen und Nachteile für die Frauen werden zu diesem Zeitpunkt meist nicht gesehen.Aber…

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Misogynie – Woher kommt der wachsende Hass auf Frauen?

Frauenfeindlichkeit hat viele Gesichter. Dies können herabwürdigende Kommentare gegenüber Frauen, Bedrohungen, sexuelle Belästigung oder auch häusliche Gewalt bis hin zu Tötungsdelikten sein. Die Auswirkungen sind individuell für jede betroffene Frau direkt spürbar, aber auch kollektiv auf gesellschaftlicher Ebene für alle Frauen.Die Diskriminierung (die es übrigens auch gegen Männer gibt, aber deutlich geringer ausgeprägt ist) zeigt sich darin, Frauen als Minderwertig anzusehen und ihnen keine Möglichkeit zu geben, sich im gesellschaftlichen Leben, aber auch auf beruflicher Ebene oder in der Politik in wichtigen Entscheidungsprozessen einzubringen oder eine Machtposition auszuüben. Es ist eine emotionale und von Hass erfüllte Haltung gegenüber Frauen, die…

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