Madlin Stotz

Quelle: Maren Stengrafe

Madlin ist 28 Jahre alt, hat Wirtschaftschemie studiert und ist inzwischen Unternehmerin in Gelsenkirchen. Schon in ihrer Jugend faszinierte sie die Naturwissenschaft und die Liebe zu Tieren und der Umwelt. Mit Beginn der Pubertät kämpfte sie mit hormoneller Akne und probierte sehr viel verschiedene Make-ups und Kosmetiksorten aus. So entstand nach ihrem Abitur der Entschluss, in einem MINT-Fach (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zu studieren.

2021 schloss sie ihr Studium in Wirtschaftschemie erfolgreich ab und arbeitete im Anschluss in der chemischen Industrie. Ende 2022 wagte Madlin den Schritt in die Selbstständigkeit und begann mit der Entwicklung hochwirksamer Hautpflegeprodukte. Dabei war ihr von Anfang an die ethische Verantwortung und die Nachhaltigkeit sehr wichtig. Die drei Säulen ihrer Marke lobe (lo=love und be=beauty) basieren auf dem höchsten wissenschaftlichen Stand (Science), einer ethischen Verantwortung gegenüber der Natur und Tieren (Nature) und der Einzigartigkeit ihrer Kunden und Kundinnen (Beauty).

Ihre Produkte sind genderneutral und gemäß dem Motto „weniger ist mehr“ ist es Madlin wichtig, eine Produktpalette anzubieten, deren Fokus auf minimalen Konsum ausgelegt ist. Durch diese gut durchdachte Kombination können optimale Synergieeffekte genutzt und nicht zuletzt auch Verpackungsmüll reduziert werden. Alle Produkte sind geprüft, vegan und ohne Tierversuche hergestellt. Lobe ist die erste Hautpflegemarke, die sich auf das Thema Extremolyte in der Hautpflege fokussiert hat. Extremolyte sind natürliche Moleküle, die von extremophilen Mikroorganismen, den kleinsten und ältesten Lebensformen der Erde, gebildet werden. Sie können die menschliche Haut vor schädlichen Umwelteinflüssen schützen, Feuchtigkeit in der Haut binden, vor UV-Strahlung, Allergenen, Luftverschmutzung und Feinstaubpartikel schützen und die Zellaktivität anregen.

Quelle: Maren Stengrafe

Madlin gehört zu den immer noch wenigen Frauen, die im MINT-Bereich studiert haben. Auch in ihrem Studienfach Wirtschaftschemie waren Männer in der Überzahl. Sie hat die Erfahrung gemacht, dass im Biologiestudium sehr viele Frauen vertreten waren, aber je technischer es wurde, um so unterrepräsentierter wurde der Anteil an Studentinnen. Auch nach dem Studium in ihrer Zeit in der chemischen Industrie waren deutlich mehr Männer beschäftigt. Dies ist sehr schade und Madlin würde sich wünschen, dass noch mehr Frauen das Interesse an einem MINT-Studienfach finden.

Wenn ihr gerne mehr über Madlin und ihr Unternehmen lobe erfahren möchtet, dann schaut gerne einmal auf ihrer Website vorbei: lobe-beauty.com