Katrin Dietz

Quelle: Katrin Dietz

Katrin ist 36 Jahre alt und kommt aus Essen, wo sie als studierte Ingenieurin (Engineer Consultant) selbstständig tätig ist. Bereits in ihrer Schulzeit interessierte sie sich für naturwissenschaftliche Themen und belegte Mathematik und Elektrotechnik als Leistungskurse. Nach dem Abitur entschied sie sich für ein duales Studium in Mechatronik. An der Hochschule war sie als Frau deutlich unterrepräsentiert, während im betrieblichen Teil ihres Studiums der Anteil von Frauen und Männern fast ausgeglichen war.

Ihr beruflicher Weg führte Katrin nach dem Studium in den Bereich der Windenergie, wo sie als Ingenieurin und später auch Führungskraft tätig war. In der technischen Entwicklung arbeitete sie gemeinsam mit ihrem Team in der Projektarbeit (und als Teamleiterin). Im Jahr 2022 wollte Katrin sich beruflich verändern. Ihre Arbeit und die Kolleginnen und Kollegen waren toll und doch suchte sie für sich eine neue Herausforderung. Diese fand sie weiterhin im Ingenieurwesen – nun in der Selbstständigkeit.

Als Trainerin und Mentorin nutzt sie ihre langjährige Erfahrung und Fachkompetenz und unterstützt Ingenieurinnen und Ingenieure bei der Umsetzung ihrer persönlichen Ziele. Dieser fachliche Austausch ist in ihrem Beruf eine ideale Ergänzung und sehr wertvoll. Die Herausforderungen in ihrer Berufsbranche hängen stark vom jeweiligen Team oder Unternehmen ab. Aus diesem Grund kann es sehr hilfreich für die Ingenieurinnen und Ingenieure, aber auch die Unternehmen sein, von einer neutralen, aber doch fachkundigen Person unterstützt zu werden. Sei es in Personalfragen, der Talentsicherung, Konfliktmanagement, Teamentwicklung oder Führungskräftetraining. Katrin hilft mit ihrer Arbeit, Teams im Ingenieurbereich zu stärken und Projekte erfolgreich umzusetzen.

Quelle: Katrin Dietz

Im Bereich Vereinbarkeit und Familie kommt es bei Ingenieurinnen stark auf das jeweilige Unternehmen an. Katrin hat die Erfahrung gemacht, dass Mütter, wenn sie nach der Erziehungszeit zurück in den Beruf kommen, weiter an interessanten Projekten arbeiten möchten. Es sind top ausgebildete Frauen und mit entsprechenden Strukturen und flexibleren Arbeitszeitmodellen, ist die Vereinbarkeit möglich. Diese Möglichkeiten sollten Frauen unbedingt ansprechen und gemeinsam mit dem Arbeitgeber nach entsprechenden Lösungen suchen. Auch mit Blick auf den Fachkräftemangel ist es wichtig, Mütter weiter in spannende Projekte mit einzubeziehen und ihnen den Karriereweg nicht zu verwehren.

Katrin arbeitet in einer immer noch von Männern dominierten Arbeitswelt. Als Frau braucht es ein gutes Selbstbewusstsein und ein entsprechendes Auftreten. Für Frauen ist es hilfreich, von Anfang an klare Grenzen zu definieren und (veralteten) Vorurteilen mit einem offenen Dialog zu begegnen. Sie selber hat in ihrem Berufsalltag nie Probleme oder Anfeindungen von männlichen Kollegen erlebt.

Natürlich habe ich Katrin auch nach ihrer persönlichen Einschätzung gefragt, warum es immer noch sehr wenig Frauen in MINT-Berufen gibt! Für sie spielt die frühkindliche Prägung eine große Rolle, genauso wie die Unterstützung durch Eltern und Schule. Die Neugierde der Kinder sollte unbedingt gefördert werden und es darf keine Trennung nach dem Geschlecht geben.

Wenn ihr gerne mehr über Katrin und ihre Arbeit im Bereich Engineering erfahren möchtet, dann schaut unbedingt einmal auf ihrer Website vorbei unter: katrin-dietz@engineer