Stephanie Reckling

Quelle: Privat

Stephanie ist 31 Jahre alt und kommt aus dem Rhein-Main-Gebiet, wo sie zusammen mit ihrem Mann lebt. Sie ist Sozialarbeiterin in der Jugendhilfe und nebenberuflich als selbstständige Visagistin tätig. Wie viele andere Menschen auch, wusste Stephanie nach dem Abitur nicht genau, was sie beruflich werden wollte. Ihr war zum damaligen Zeitpunkt jedoch klar, dass es ein Beruf mit viel Kontakt zu Menschen sein sollte und so studierte sie schließlich Soziale Arbeit. Nach dem Studium führte sie ihr Weg in die Jugendhilfe, welche eine sehr anspruchsvolle und nicht immer leichte Arbeit ist. Hinter jedem jungen Menschen steht eine besondere Geschichte und manchmal auch ein schweres Schicksal. Als Sozialarbeiterin wird Stephanie mit in die Probleme der Jugendlichen involviert und als Ausgleich zu dieser schönen, aber auch fordernden Arbeit hat sie sich 2016 Selbstständig gemacht als Visagistin, Beauty- und Vitalcoach. Im Vergleich zu ihrer Arbeit in der Jugendhilfe, wo sie viel mit jungen Männern arbeitet, sind es in ihrer Selbstständigkeit deutlich mehr Frauen, die zu ihr kommen. Aber sie hat auch Männer unter ihren Kunden, die immer mehr Wert auf ihr Aussehen legen. Stephanie bietet Hauptpflegeberatung und Make-Up Coachings in Einzelsitzungen an, aber auch Kurse und hat schnell erkannt, welchen wichtigen Einfluss unsere Ernährung auch auf unsere Haut hat. Daher war es für sie absolut stimmig ihr Konzept um die Ernährungsberatung zu ergänzen. Inzwischen hat Stephanie über ein regionales Frauennetzwerk (Feldbergerinnen) eine Kooperation mit einer Fotografin (Annemarie Lea – ihr kennt sie bereits) geschlossen und die zwei Frauen bieten eine tolle Ergänzung ihrer Leistungen an und entwickeln neue Ideen, wie z.B. ein Shooting zum Weltfrauentag im März über Selbstliebe.

Quelle: Privat

Ihre eigenen Erfahrungen zum Thema Gleichstellung sind in ihrem Beruf als Sozialarbeiterin sehr ausgeglichen. Es gibt keine nennenswerten Unterschiede zwischen Frauen und Männern und die Bezahlung erfolgt nach dem Tarifvertrag. Durch ihre Selbstständigkeit bekommt sie in Gesprächen mit Kund*innen jedoch immer wieder mit, wie schwer es Frauen noch immer in der heutigen Zeit haben. Dafür verantwortlich sind zum Teil noch alte Rollenbilder und ungleiche Arbeitsaufteilung. In ihrem Kollegenkreis in der Sozialarbeit ist glücklicherweise ein Umbruch spürbar. Immer mehr männliche Kollegen nehmen sich längere Auszeiten in der Elternzeit und der Umgang der ganz jungen Kolleg*innen mit dem Thema Gleichberechtigung und Work-Life-Balance ist sehr stark ausgeprägt. Für Stephanie ist es wichtig, dass die Gesellschaft beim Thema Gleichberechtigung im Dialog bleibt und es in Bezug auf Eltern- und Erziehungszeit trotzdem immer eine individuelle Entscheidung bleiben muss, welche Wahl eine Frau trifft. Es ist ein schmaler Grad zwischen der persönlichen Situation, einem Druck von Seiten der Gesellschaft und Wirtschaft und den tatsächlichen Möglichkeiten, die eine Frau bekommt. Dabei sollte der erste Ansatz bei den Jüngsten stattfinden. Mädchen und Jungen sollen mit Selbstbewusstsein in das Leben gehen und sich jederzeit gegen körperliche und seelische Angriffe wehren können. Dies gilt ebenso für Frauen, die noch immer in manchen Bereichen als Objekt gesehen, auf ihr Äußeres reduziert und verunsichert werden. Dabei werden Männer oft chronisch überschätzt und Frauen viel zu oft unterschätzt.

Wenn ihr gerne mehr über die Arbeit von Stephanie erfahren möchtet, dann schaut gerne auf ihrer
Homepage vorbei unter: www.stephaniereckling.de