Der 08. März ist Frauentag.
An diesem Tag geht es um die Rechte von Frauen, Gleichstellung, Gleichberechtigung, um Unterdrückung, Benachteiligung, Gewalt, Ungerechtigkeit – um das Leben von allen Frauen auf der Welt. Es ist ein kraftvoller Tag, an dem viele Beiträge, Diskussionen, Veranstaltungen veröffentlicht und geführt werden. Das Engagement und die Stärke der Frauen sind deutlich spürbar. Gerade in den letzten Jahren beginnt eine langsame Sensibilisierung der Gesellschaft, Politik und Wirtschaft für wichtige Themen wie Mental Load, Erschöpfung und Überlastung von Müttern und die große Bedeutung von Care-Arbeit.

Ja, es tut sich etwas, aber es reicht noch lange nicht aus! Mütter sind in vielen Fällen erschöpft, versuchen allen Bereichen des Lebens gerecht zu werden und vergessen dabei sich selber. Weil das System am Laufen gehalten werden muss und die strukturellen Voraussetzungen fehlen. Es fehlt an Frauen in Führungspositionen in der Politik und Wirtschaft. Natürlich gibt es Frauen an der Spitze von Unternehmen und Politikerinnen, aber die nüchternen Zahlen von diversen Statistiken zeigen deutlich, dass es noch viel zu wenig Frauen sind. Der Weg in die Führungsetagen ist für Frauen, ganz besonders für Mütter, zum Teil der lang und schwierig.

Über das Thema körperliche und psychische Gewalt an Frauen wird nicht gerne geredet. Aus Scham, aus Unverständnis oder auch Ignoranz. Auch hier reicht ein Blick in die Statistik, um zu zeigen, dass Frauen, egal welcher Bildung und Schicht sie angehören, zum Opfer von häuslicher Gewalt werden können. Hilfsangebote und Schutz gibt es nur in sehr begrenztem Umfang.

Ja, heute ist Frauentag.
Ja, Frauen sind emanzipierter als noch vor einigen Jahrzehnten.
Ja, Frauen sind stark und können sehr viel erreichen.

Aber, noch immer leben wir in einer Welt, die es Frauen zum Teil sehr schwer macht und die von Männern dominiert wird. Deshalb lasst uns gemeinsam etwas ändern! Für mehr Gleichberechtigung und Chancengleichheit!