Sylke Wulfmeyer

Quelle: Sylke Wulfmeyer

Sylke ist 56 Jahre alt und kommt aus Bielefeld, wo sie als Hundetrainerin und Ernährungsberaterin für Hunde tätig ist. Alles begann 2009 mit ihrem ersten Hund, den sie noch besser verstehen wollte. Es folgten einige Fortbildungen und sie gehörte mit ihrem Hund zum Besuchshundeteam, welches u.a. Kindergärten oder Menschen mit Handicaps besuchte. Mit der Corona-Pandemie wurde alles sehr kompliziert und Besuche in Kindergärten oder Altenheimen waren auf unbestimmte Zeit nicht mehr möglich.

Da Sylke sich immer mehr mit der Thematik um die Hundegesundheit auseinandersetzte, absolvierte sie eine Ausbildung zur Tierheilpraktikerin und im Anschluss eine weitere Ausbildung zur Ernährungsberaterin für Hunde. Durch die Liebe zur Natur festigte sich der Wunsch und sie machte ergänzend den Jagdschein. Auch wenn die Jagdszene immer noch sehr von Männern dominiert wird, findet inzwischen ein Wandel statt und immer mehr Frauen entdecken die Faszination zum Jagdsport.

Die Ernährungsberatung ist für Sylke ein absolutes Herzensthema. Denn anders, als vermutet, sind Tierärzte mit dem Thema Ernährung, Allergien und Unverträglichkeiten oft nicht besonders vertraut. Zeigt ein Hund Probleme, beleuchtet Sylke nicht nur das Tier, sondern auch sein gesamtes Umfeld. Sie schaut, ob es an der Ernährung oder der Sensibilität liegen könnte. Dieser ganzheitliche Ansatz ist extrem wichtig, genauso wie die Bedürfnisse und Wünsche der Besitzerin oder des Besitzers. Dabei sollte die Prävention nicht vergessen werden und es wäre wünschenswert, wenn Hunde und ihre Besitzerinnen und Besitzer regelmäßige Vorsorgechecks mit Blick auf die Ernährung machen würden. Denn Hunde und ihr Darm benötigen große Aufmerksamkeit. Dabei spielt das Immunsystem eine große Rolle und die Gabe von Antibiotika, Wurmkuren oder Kontakt mit Umweltgiften können Allergien auslösen. Sylke macht immer wieder die Erfahrung, dass mehr Frauen mit ihrem Hund zur ihr in die Beratung kommen, als Männer. Wahrscheinlich liegt dies an einer höheren Sensibilität von Frauen und einer anderen Wahrnehmung der Verhaltensweisen ihres Tieres.

In ihrer Branche arbeiten deutlich mehr Frauen, als Männer. Aber die Entwicklung der letzten Jahre zeigt, dass Männer sich auch immer öfter mit dem Thema Hundeernährung auseinandersetzten. Auch die Veränderungen in der Jagdszene und der steigende Anteil an Frauen sieht Sylke sehr positiv.

Wenn ihr gerne mehr über Sylke und ihre Arbeit erfahren möchtet, dann schaut unbedingt einmal auf ihrer Website vorbei: hunde-freundschaft